Förderung von Balkonkraftwerken in Deutschland

Balkonkraftwerke werden in Deutschland immer beliebter, da sie eine einfache Möglichkeit bieten, umweltfreundliche Energie zu erzeugen und gleichzeitig Kosten zu sparen. Es gibt viele verschiedene Förderungsmöglichkeiten für Balkonkraftwerke in Deutschland, die es Verbrauchern erleichtern, ihre eigenen erneuerbaren Energien zu produzieren. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Förderungsmöglichkeiten für Balkonkraftwerke in Deutschland.

Förderung durch Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Die erste und bekannteste Fördermöglichkeit für Balkonkraftwerke ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Dieses Gesetz verpflichtet Energieversorger, erneuerbare Energien in das Stromnetz einzuspeisen und zu vergüten. Das bedeutet, dass Betreiber von Balkonkraftwerken eine Einspeisevergütung erhalten, wenn sie ihren erzeugten Strom ins Netz einspeisen. Die Höhe der Einspeisevergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Balkonkraftwerks und der Art der erzeugten Energie.

Dank des EEG kann man am eingespeisten Strom mitverdienen

KfW-Förderung von Balkonkraftwerken

Eine weitere Möglichkeit, Balkonkraftwerke zu fördern, ist die KfW-Förderung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für erneuerbare Energien an, darunter auch für Balkonkraftwerke. Dabei werden zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse vergeben, um den Kauf und die Installation von Balkonkraftwerken zu unterstützen. Allerdings sind diese Förderprogramme oft an bestimmte Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft, die von der KfW genau geprüft werden.

Steuerliche Vergünstigungen

Eine weitere Möglichkeit, um Balkonkraftwerke zu fördern, ist der Einsatz von steuerlichen Vergünstigungen. In Deutschland gibt es verschiedene Steuervorteile für erneuerbare Energien, wie zum Beispiel die Möglichkeit, die Kosten für die Anschaffung und Installation von Balkonkraftwerken von der Steuer abzusetzen.

2023 werden Balkonkraftwerke, deren Leistung bei 300 bis 600 Watt liegt, nochmal attraktiver, denn auf sie wird keine Mehrwertsteuer mehr fällig.

Neben diesen staatlichen Förderungen gibt es auch einige regionale Förderprogramme, die von Ländern, Kommunen oder Energieversorgern angeboten werden. Diese Förderungen können von Ort zu Ort variieren und sollten im Einzelfall geprüft werden.

In Berlin gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke, die von der Stadt und lokalen Energieversorgern angeboten werden. Einige der wichtigsten Förderungen sind:

  1. Berliner Förderprogramm für Solaranlagen: Das Land Berlin bietet ein Förderprogramm für Solaranlagen an, das auch für Mini-Solaranlagen auf dem Balkon genutzt werden kann. Die Förderung beträgt bis zu 30 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal jedoch 1.500 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.berlin.de/sen/uvk/klimaschutz/energie/solaranlagen/

  2. Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK): Das BEK fördert auch Solaranlagen, einschließlich Mini-Solaranlagen auf dem Balkon. Die Förderung beträgt bis zu 30 Prozent der Investitionskosten, maximal jedoch 1.000 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.berlin.de/senuvk/klima/klimaschutz/energie/erneuerbare-energien/solaranlagen/

  3. Berliner Solar-Initiative: Die Berliner Solar-Initiative unterstützt den Ausbau der Solarenergie in Berlin und bietet Informationen und Beratung zur Installation von Solaranlagen, einschließlich Mini-Solaranlagen auf dem Balkon. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.berliner-solar-initiative.de/

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Förderungen bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen unterliegen, die von der jeweiligen Förderstelle genau geprüft werden. Verbraucher sollten sich daher im Vorfeld genau über die Voraussetzungen und Bedingungen informieren und sich gegebenenfalls von Fachleuten beraten lassen

In Bremen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke, die von der Stadt und lokalen Energieversorgern angeboten werden. Einige der wichtigsten Förderungen sind:

  1. Bremer Energie-Konsens: Der Bremer Energie-Konsens bietet eine kostenlose Energieberatung an, die auch die Nutzung von Balkonkraftwerken einschließt. Im Rahmen der Beratung können Verbraucher sich über die technischen Voraussetzungen, mögliche Standorte und Fördermöglichkeiten informieren.

  2. Energieeffizienzfonds Bremen: Der Energieeffizienzfonds Bremen fördert die Energieeinsparung und den Einsatz erneuerbarer Energien. Hierbei können auch Balkonkraftwerke gefördert werden. Die Förderhöhe beträgt bis zu 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten.

  3. Bremer Klimaschutzprogramm: Das Bremer Klimaschutzprogramm fördert die Erhöhung der Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in Bremen. Hierbei können auch Balkonkraftwerke gefördert werden. Die Förderung beträgt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten.

  4. KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für erneuerbare Energien an, einschließlich Solaranlagen. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/Erneuerbare-Energien-Standard/

Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Förderungen bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen unterliegen, die von der jeweiligen Förderstelle genau geprüft werden. Verbraucher sollten sich daher im Vorfeld genau über die Voraussetzungen und Bedingungen informieren und sich gegebenenfalls von Fachleuten beraten lassen.

In Hamburg gibt es mehrere Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke, auch bekannt als Mini-Solaranlagen. Hier sind einige Optionen:

  1. Hamburg Energie – Solarstromzähler: Hamburg Energie bietet einen Solarstromzähler an, mit dem der Strom, der durch eine Mini-Solaranlage auf dem Balkon erzeugt wird, in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Der erzeugte Strom wird vergütet, sodass sich die Anlage schneller amortisiert. Hier gibt es mehr Informationen: https://www.hamburgenergie.de/produkte/solar/solarstromzaehler

  2. BSW Solar Förderdatenbank: In der Förderdatenbank des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW Solar) können Sie nach Förderprogrammen suchen, die für Ihr Bundesland und Ihre Art von Solaranlage verfügbar sind. Hier ist der Link: https://www.solarwirtschaft.de/service/foerderdatenbank.html

  3. KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für erneuerbare Energien an, einschließlich Solaranlagen. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/F%C3%B6rderprodukte/Erneuerbare-Energien-Standard/

  4. Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB): Die IFB Hamburg bietet verschiedene Förderprogramme für erneuerbare Energien an, darunter auch Solaranlagen. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.ifbhh.de/foerderprogramme/umwelt/erneuerbare-energien/

Zusammenfassend können wir sagen, dass es in Deutschland viele verschiedene Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke gibt, die Verbrauchern helfen können, ihre eigenen erneuerbaren Energien zu produzieren. Die bekanntesten und wichtigsten Förderungen sind das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die KfW-Förderung und steuerliche Vergünstigungen. Verbraucher sollten sich über diese Förderungen informieren und prüfen, welche für sie am besten geeignet sind. Mit diesen Förderungen können Balkonkraftwerke für viele Menschen eine interessante und lohnende Investition in die eigene Energieversorgung sein.

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